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Südkorea und Japan bieten niedersächsischen Unternehmen interessante Perspektiven

NIEDERSACHSEN. Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann zieht eine positive Bilanz seiner Delegationsreise nach Südkorea und Japan. Gemeinsam mit 40 niedersächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern war Althusmann nach Asien gereist, um Kooperationsmöglichkeiten und weitere Geschäftsfelder für Niedersachsens Wirtschaft auszuloten: „Südkorea und Japan bieten niedersächsischen Unternehmen interessante Perspektiven. Beide Länder sind innovationsstark und bei den Zukunftsthemen Digitalisierung, nachhaltige Energie und Mobilität sehr aktiv.“

So warb der Minister in Seoul bei der südkoreanischen Außenhandelsagentur KOTRA (Korea Trade Investment Promotion Agency) um Südkorea als Partnerland der HANNOVER MESSE in einem der kommenden zwei bis drei Jahre ab 2021. Südkorea war bereits 2009 Partnerland der HANNOVER MESSE.

Althusmann: „Südkorea ist nicht nur eine der bedeutendsten Volkswirtschaften der Welt, sondern mit seinen vielen innovativen Konzernen der Impulsgeber bei der digitalen Transformation im asiatischen Raum. Mit Deutschland und Südkorea könnten sich in Hannover zwei Hightech-Staaten auf einer Bühne präsentieren. Ich bin mir sicher, dass beide Partner davon profitieren würden und das internationale Publikum mit Südkorea ein hochinteressantes Partnerland auf einer der weltweit bekanntesten Industrie-Plattformen zu sehen bekäme. Das südkoreanische Wirtschaftsministerium steht einer Partnerschaft der HANNOVER MESSE grundsätzlich sehr positiv gegenüber.“ Weitere Gespräche zwischen KOTRA und dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium sowie der Deutschen Messe sind im Laufe des Jahres geplant.

Fragen einer nachhaltigen Energieversorgung und Mobilität standen in Japan auf der Agenda. „Japan ist wie Deutschland vergleichsweise arm an Rohstoffen und muss den damit verbundenen Herausforderungen in erster Linie technologisch begegnen. Hier bietet vor allem Wasserstoff enormes Potential, wie Japan bereits mit vielversprechenden Ansätzen zeigt.“ Etwa in Osaka, wo das Unternehmen HydroEdge Wasserstoff herstellt und an verschiedenen Projekten zur Nutzung von Wasserstoff als Energiespeicher und Antriebsstoff für Pkw und Busse beteiligt ist. „Die japanische Regierung setzt konsequent auf Wasserstoff als Antriebsform der Zukunft und will sich anlässlich der Sommerspiele 2020 in Tokio als weltweiter Vorreiter präsentieren. Hier bieten sich weitere vielversprechende Kooperationen mit niedersächsischen Unternehmen an“, sagt Althusmann mit Blick auf den weltweit ersten Wasserstoff-Brennstoffzellenzug „iLint“ des Unternehmens Alstom, der im öffentlichen Linienverkehr in Niedersachsen fährt, oder den japanisch-niedersächsischen Hybridgroßspeicher, der seit 2018 in Varel betriebenen wird.

Hohes Potential besteht nach Ansicht Althusmanns auch bei einer japanisch-niedersächsischen Zusammenarbeit im Recycling von Lithium-Ionenbatterien. Anlässlich des Treffens mit JX Metal-Konzernchef Oi in Hitachi erklärt Altusmann: „In Niedersachsen als einer der bedeutendsten Automobilregionen Europas ist die Frage der Wiederverwertung von Elektroauto-Batterien natürlich von großer Bedeutung. Bei der Nachnutzung des Helmstedter Kohlereviers zählt die Einrichtung einer solchen Recycling-Anlage zu einem der vielversprechenden Projekte. Hier wäre das Engagement eines innovativen Globalplayers wie JX Metals, der bereits bei uns im Harz aktiv ist, denkbar und sicherlich für beide Seiten von Gewinn.“

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