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Neues Forschungsgebäude im Dienst von Wald und Umwelt

GÖTTINGEN. Die Liegenschaft der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) in Göttingen hat ein neues Gesicht mit viel Holz bekommen. Forstministerin Barbara Otte-Kinast hat heute den zentral gelegenen Neubau des Gebäudeensembles mit seinen Büro- und Arbeitsräumen während einer Feierstunde eingeweiht. Der Altbau musste vor zwei Jahren wegen massiver Mängel abgerissen und ersetzt werden. Die Ministerin freut sich über den modernen ökologisch-energetischen Vorzeigebau. Denn die tragende Konstruktion, der Innenausbau und die Fassade sind mit erlebbaren Holzelementen gestaltet. Ministerin Otte-Kinast: „Dies ist ein guter Tag für die Versuchsanstalt und für den nordwestdeutschen Wald. Der akute bauliche Notfall hat sich in kurzer Zeit zum Glücksfall gewendet.“ Die Ministerin beglückwünschte Prof. Dr. Hermann Spellmann, Direktor der NW-FVA, und alle Mitarbeiter zum neuen Schmuckstück.

Ab sofort können die Abteilungen Waldschutz und Umweltkontrolle im neuen Bürogebäude ihre Arbeit aufnehmen. Die Baukosten belaufen sich einschließlich Neugestaltung des Außengeländes auf 6,6 Millionen Euro und werden vom Land Niedersachsen getragen. Die Ministerin dankte den Beteiligten für die erfolgsorientierte Zusammenarbeit. „Alle haben kräftig an einem Strang gezogen. Daher konnten wir den ehrgeizigen Zeitplan und den Kostenrahmen einhalten.“ Verheerende Stürme, das dramatische Trockenjahr 2018, die Borkenkäferplage und die ehrgeizigen Naturschutzprojekte hätten noch einmal deutlich gemacht, wie bitter nötig Wald und Waldbesitzer die Unterstützung und Beratung der NW-FVA brauchen. Mit dem neuen Gebäude sei die NW-FVA auf der Höhe der Zeit und bestens für die Zukunft gerüstet.

Hintergrund: Die NW-FVA wurde 2006 als Behörde für mehrere Bundesländer gegründet und ist ein international renommiertes Forschungszentrum. Sie ist für die Wälder aller Waldbesitzarten in Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zentrale und gemeinsam finanzierte Forschungs- und Beratungsstelle. In den vier Abteilungen Waldwachstum, Waldschutz, Waldgenressourcen und Umweltkontrolle werden angewandte, praxisorientierte Anbau-, Pflege-, Nutzungs- und Naturschutzkonzepte erarbeitet und die wissenschaftlichen Grundlagen hierfür erforscht. Die NW-FVA unterhält zahlreiche Versuchs- und Monitoringflächen, die auch der langfristigen Überwachung des Wald- und Bodenzustandes dienen. Mit 2,7 Millionen Hektar betreut die NW-FVA ein Viertel der deutschen Waldfläche.

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