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Corona-Pandemie: HWK richtet gesamtes Beratungsangebot auf Unterstützung der Betriebe aus

HILDESHEIM. Die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen hat die Entscheidungen der Bundes- und Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie umgesetzt. Konkret heißt dies, dass die Handwerkskammer (wie am Sonntag informiert) bis auf weiteres alle Lehrgänge, Maßnahmen und Prüfungen verschiebt. „Darüber hinaus fokussieren wir unser gesamtes Netzwerk auf die Bewältigung der Herausforderungen der Corona-Pandemie für unsere Mitgliedsbetriebe. Wir sind auf Fälle vorbereitet und stehen den Mitgliedern zur Verfügung“, sagt Ina-Maria Heidmann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer.

Mit Blick auf das am 17. März stattfindende Gespräch zwischen Ministerpräsident Stephan Weil und den Spitzenvertretern der niedersächsischen Wirtschaft fordert HWK Präsident Delfino Roman schnelle, unbürokratische und zielgerichtete Stützungsmaßnahmen für das Handwerk: „Es reicht nicht aus, nur Kredite zu gewähren. Wir brauchen direkte Zuschüsse um Betrieben mit geringer Liquidität zu helfen. Der leichtere Zugang zu Kurzarbeitergeld, das beantragt werden kann, wenn 10 Prozent der Belegschaft (zuvor lag die Schwelle bei 30 Prozent) ausfallen, reicht nicht aus. Aktuell haben Betriebe zwar noch weitestgehend volle Austragsbücher, jedoch fällt jetzt die Akquise von Neuaufträgen für die Zeit nach der Krise schwer. Im Handwerk geht es um das Aufrechterhalten der Grundversorgung unserer Bevölkerung – und zwar auch für die Zeit nach der Krise.“

In der Abteilung Wirtschaftsförderung der Handwerkskammer gehen seit Tagen viele Anrufe ein. Die wichtigste Frage: Welche Betriebe bzw. Berufsgruppen sind von der Anordnung, Ladengeschäfte und Einrichtungen zu schließen, betroffen? „Handwerker können ihren Betrieb ganz normal und nach eigenem Ermessen offen halten. Das bedeutet, dass beispielsweise auch Friseurbetriebe und Fotografen weiterhin ihren Betrieb fortführen können, da sie weder Einzelhandel noch Ladengeschäft sind. Betrieben, die teilweise Handwerk und teilweise Einzelhandel betreiben, empfehlen wir, den Einzelhandel einzustellen“, so Heidmann. Das sind zum Beispiel Betriebe des Elektrotechnikerhandwerks, die in einem Verkaufsraum sogenannte „Weiße Ware“, also Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen verkaufen.

Die Handwerkskammer trägt permanent die neuesten Sachstände zur finanziellen Unterstützung oder Modalitäten und Anlaufstellen zusammen und veröffentlicht diese auf ihrer Homepage www.hwk-hildesheim.de und in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram.

Betriebe können sich bei allen Fragen zur Betriebsführung an die Wirtschaftsförderung der Handwerkskammer wenden: 05121 162 143, wirtschaftsfoerderung@hwk-hildesheim.de

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