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Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen Deutschlands jetzt online für das Jahr 2019 verfügbar

NIEDERSACHSEN. Welche Kommune in Deutschland bietet Unternehmen den günstigsten Gewerbesteuerhebesatz? Wo sind für Landwirtinnen und Landwirte und wo für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer die Grundsteuerhebesätze am höchsten? Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stehen diese Informationen ab sofort für das Jahr 2019 kostenlos im Internet zur Verfügung. Die Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet für die 10.799 deutschen Kommunen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2019.

Im Durchschnitt der 945 Gemeinden Niedersachsens betrugen die Hebesätze 387% für die Grundsteuer A, 435% für die Grundsteuer B und 408% für die Gewerbesteuer. Bei der Grundsteuer A lag der niedrigste Hebesatz in Niedersachsen bei 270% in Rühen (Landkreis Gifhorn), die höchsten Sätze bei 600% in Laatzen und Seelze (beide Region Hannover), Hitzacker (Landkreis Lüchow-Dannenberg), Bremervörde (Landkreis Rothenburg (Wümme)) und der Nordseeinsel Baltrum (Landkreis Aurich).

Bei der Grundsteuer B reichte die Spanne von 250% in Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) bis 600% in Dettum (Landkreis Wolfenbüttel), der Landeshauptstadt Hannover, der Städte Laatzen und Seelze (beide Region Hannover), der Stadt Hitzacker (Landkreis Lüchow-Dannenberg), der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven und auf den Nordseeinseln Baltrum und Spiekeroog (Landkreise Aurich bzw. Wittmund).

Die niedrigsten Hebesätze für die Gewerbesteuer der niedersächsischen Gemeinden lagen mit 300% in Bokensdorf (Landkreis Gifhorn), Waake (Landkreis Göttingen), Wangelnstedt (Landkreis Holzminden), Grethem und Hademstorf (beide Landkreis Lüneburg) und Steinfeld (Landkreis Vechta). Die Gemeinde Wathlingen im Landkreis Celle verfügte über den höchsten Hebesatz der Gewerbesteuer in Höhe von 500%.

Den höchsten Hebesatz bundesweit der Grundsteuer A erhoben mit 1.900% zwei Gemeinden in Baden-Württemberg, und zwar Bad Herrenalb und Bad Wildbad (beide Landkreis Calw). Bei der Grundsteuer B war es Lautertal im Odenwald mit 1.050% in Hessen (Kreis Bergstraße) und bei der Gewerbesteuer lag der Höchststeuersatz mit 600% dagegen in Rheinland-Pfalz in Wettlingen (Eifelkreis Bitburg-Prüm).

Die „Hebesätze der Realsteuern – Ausgabe 2019″ stehen unter dem folgenden Link zum kostenlosen Download bereit:
https://www.statistikportal.de/de/veroeffentlichungen/hebesaetze-der-realsteuern-deutschland

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