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Rund ein Zehntel weniger Insolvenzen im ersten Halbjahr 2020

NIEDERSACHSEN. Im ersten Halbjahr 2020 wurden insgesamt 6.101 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei den niedersächsischen Insolvenzgerichten gestellt. Nach Angaben des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN) entsprach dies einem Rückgang um 9,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die pandemiebedingten staatlichen Unterstützungsleistungen haben damit mindestens im ersten Halbjahr eine Wirkung entfaltet.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ging um 0,9% auf 735 Verfahren zurück. Insgesamt waren 5.081 Arbeitsplätze durch die Insolvenz der betroffenen Unternehmen gefährdet. Die voraussichtlichen Forderungen gegenüber diesen Unternehmen summierten sich auf 543 Millionen Euro.

Die Zahl der beantragten Verbraucherinsolvenzen lag im ersten Halbjahr 2020 bei 4.319 Verfahren. Dies waren 9,3% weniger als im Vorjahreszeitraum 2019. Gegen die Verbraucherinnen und Verbraucher wurden im ersten Halbjahr 2020 voraussichtliche Forderungen in Höhe von 136 Millionen Euro gestellt. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Schuldenlast betrug damit 31.597 Euro.

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