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Finanzierungsdefizit bei den niedersächsischen Kommunen im 1. Halbjahr

NIEDERSACHSEN. Nachdem die niedersächsischen Kommunen in den zurück liegenden Jahren Finanzierungsüberschüsse erzielen konnten, wurde im 1. Halbjahr 2020 ein Finanzierungsdefizit von 1,5 Mrd. Euro berechnet.

Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, waren dafür in erster Linie gestiegene Auszahlungen bei gesunkenen Einzahlungen die Ursache: Im ersten Halbjahr 2020 wuchsen die bereinigten Auszahlungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4% auf 13,1 Mrd. Euro, wohingegen die bereinigten Einzahlungen um 2,8% auf 11,5 Mrd. Euro sanken. Die kommunalen Steuereinnahmen gingen um 11,2% auf 3,7 Mrd. Euro zurück. Das Aufkommen aus Gewerbesteuer lag im 1. Halbjahr mit 1,8 Mrd. Euro um 21,6% unter dem Aufkommen des Vorjahreszeitraums.

Die kommunalen Schulden, Stand 30.6.2020, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 6,5% auf 13,1 Mrd. Euro. Dabei erhöhten sich die Wertpapierschulden und Kredite um 4,8% auf 10,8 Mrd. Euro und die Kassenkredite um 14,9% auf 2,3 Mrd. Euro.

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