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Auftragseingänge im September 2020: Nachfrage sank im Vergleich zum Vorjahr um 5%

NIEDERSACHSEN. Die niedersächsische Industrie musste im September 2020 erneut rückläufige Auftragseingänge hinnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, gingen die Bestellungen im Vergleich zum September 2019 um 5% zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Ausland sank sogar um 14%, während die Inlandsbestellungen um 5% zulegten. Die Aufträge zur Herstellung von Vorleistungsgütern sanken um 3% unter das Vorjahresniveau. Die Auftragseingänge in der Investitionsgüterproduktion gingen um 7% zurück.

Im Vergleich zum Vormonat August 2020 stiegen die Bestellungen mit einem Zuwachs von 33% deutlich an. Die Auslandsnachfrage legte um 21% zu, die Bestellungen aus dem Inland sogar um 46%. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern erhöhte sich um 16%, die nach Investitionsgütern um 46%.

In den umsatzstarken niedersächsischen Industriebranchen war die Nachfrageentwicklung gegenüber dem Vorjahresmonat recht unterschiedlich. Während die Auftragseingänge bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-23%), der Herstellung von Metallerzeugnissen (-11%), dem Maschinenbau (-9%) und der chemischen Industrie (-6%) teilweise stark rückläufig waren, konnten bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+3%) sowie der Metallerzeugung und -bearbeitung (+12%) Zuwächse verzeichnet werden.

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