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Bundespolizei warnt vor Fake-Attest

HANNOVER. Gestern Nachmittag wiesen Bundespolizisten einen Mann (75) im Hauptbahnhof auf die Maskenpflicht hin. Der Senior aus Bremerhaven war uneinsichtig und legte den Beamten ein Attest vor.

Diese Bescheinigung sahen die Beamten nicht zum ersten Mal. Es handelte sich um einen Vordruck aus dem Internet. Er ist zum Selbstausfüllen gedacht und von einem Arzt aus dem Landkreis Kassel gezeichnet. In Kreisen der Maskenverweigerer ist der Vordruck offensichtlich schon lange bekannt und kursiert noch immer.

Eigentlich sollte mittlerweile jedem klar sein, dass solche allgemeingültigen Blanko-Gesundheitszeugnisse zum massenhaften Download und Selbstausfüllen keine Gültigkeit haben. Wer so ein unrichtiges Gesundheitszeugnis bei einer Kontrolle vorlegt, begeht eine Straftat. Auch Unkenntnis schützt hier vor Strafe nicht. Polizisten werden sofort, ohne jegliche Diskussion und in jedem Fall ein Ermittlungsverfahren einleiten.

So auch gegen den Senior aus Bremerhaven. Das Attest wurde sichergestellt. Anschließend konnte er mit Maske weiterreisen.

ots

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