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Lies: „Wichtiger Bestandteil im Umgang mit dem Klimawandel“

NIEDERSACHSEN. „Der Klimawandel ist längst Realität und in Niedersachsen spür- und sichtbar. Extremwetterereignisse nehmen zu: Hitzewellen, Dürren, oder Starkregenereignisse, die die Kapazitäten von Entwässerungsanlagen übersteigen. Gerade diese haben Niedersachsen in den letzten Jahren vor eine Herausforderung gestellt. Um Bewohnerinnen und Bewohner sowie Sachwerte vor den Gefahren von Starkregenereignissen zu schützen und verheerende Schäden zu verhindern, braucht es vorbeugende und vorausschauende Strategien“, fasst Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies die Ergebnisse der gemeinsamen Fachkonferenz „Kommunale Starkregenvorsorge in Niedersachsen“ vom niedersächsischen Umweltministerium und der Kommunalen Umwelt-AktioN (UAN) zusammen.

Hintergrund der Fachkonferenz ist das Pilotprojekt „Kommunale Starkregenvorsorge in Niedersachsen“, das 2020 von der UAN ins Leben gerufen wurde und von dem niedersächsischen Umweltministerium unterstützt wird. Mit einer Laufzeit von drei Jahren hat das Projekt das Ziel, Überflutungsschäden durch Starkniederschläge zu verhindern. Dazu gehört unter anderem die Frage, wie Kommunen aktiv handeln können, um Schäden vorzubeugen.

Auch Dr. Katrin Flasche, Geschäftsführerin der UAN stellt die Relevanz von Handlungsmöglichkeiten heraus: „Der Klimawandel erhöht die Gefahr des Auftretens von Starkregen überall in Niedersachsen. Darum sind kommunale Vorsorgestrategien angezeigt, um Gefährdungen und Risiken zu erkennen und potentielle Schäden zu vermeiden oder zu vermindern. Wichtig ist, dass die Kommunen jetzt anfangen zu handeln.“

Neben der Zusammenarbeit mit zwei Modellkommunen ist geplant, einen Leitfaden mit Handlungsempfehlungen für Kommunen zu erstellen. Um Akteurinnen und Akteure aus Kommunen zusammenzubringen, soll außerdem das „Netzwerk Starkregen“ gegründet werden. Interessierte können sich gerne anschließen, betont Katrin Flasche: „Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme am Netzwerk „Kommunale Starkregenvorsorge“ ein, um an den Erkenntnissen aus dem Pilotprojekt direkt teilhaben zu können.“

Über die Beteiligung an dem Pilotprojekt hinaus hat das niedersächsische Umweltministerium die Notwendigkeit erkannt, den Auswirkungen von Klimawandel zu begegnen und Schäden durch Starkregen zu verhindern. Dafür ermittelt und sichert es unter anderem mögliche Überschwemmungsgebiete und erstellt Risikokarten und -bewertungen. Weiterhin wird das von Minister Lies kürzlich eingerichtete „Kompetenzzentrum für Klimawandel“ komplexe Klimadaten explizit für Niedersachsen aufbereiten, bewerten und den Kommunen für Anpassungsmaßnahmen zur Verfügung stellen.

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