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Regionalbischof Dr. Hans-Christian Brandy ordiniert Mark-Christian Schumacher zum Pastor

HILDESHEIM/GROß ESCHERDE. Seine erste Pfarrstelle: Mark-Christian Schumacher wird am Samstag, 6. Februar, vom Stader Regionalbischof Dr. Hans-Christian Brandy in der Hildesheimer St. Andreaskirche zum Pastor ordiniert. „Schon als Vikar hat Mark-Christian Schumacher in unserem Kirchenkreis in der Martin-Luther Kirchengemeinde überzeugt“, freute sich Mirko Peisert, der Superintendent des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt. Durch die Corona-Bedingungen sei die Ordination in der St.-Johannes-Kirche in Groß Escherde nicht möglich gewesen.

Mitte Januar zog Schumacher mit Ehefrau Sabine nach Groß Escherde. „In Hildesheim hatten wir eine Wohnung und nun wohnen wir in einem großen Pfarrhaus.“ Es ist ein bisschen, als müsse er erst realisieren, nun seine erste Pfarrstelle anzutreten. „Ich habe mich bewusst für ein Dorfpfarramt entschieden und freue mich nun darauf, in Groß Escherde anzufangen.“

Dabei stand für den heute 31-Jährigen früh fest, dass er Pastor werden wollte. „Spätestens in der elften Klasse war mir das klar.“ Ein Schulpraktikum hatte er in seiner Heimatgemeinde in Nordhorn gemacht, kam mit den Pastoren und der Diakonin ins Gespräch. Offenbar überzeugend: Nach dem Abitur folgte der Wehrdienst – einer der letzten Jahrgänge – und das Theologiestudium in Göttingen.

„Ich habe vor jeder einzelnen Situation Respekt, Routine ist das nie.“ Menschen in Extremsituationen zu begleiten, zuhören, da sein. „Ich habe nie an meiner Entscheidung gezweifelt.“ Aber auch eigene Akzente möchte Schumacher setzen: „Ein Pfarrer neigt manchmal zum Einzelkämpfer, aber ich arbeite lieber auch im Team.“ Erst einmal wolle er jedoch die Gemeinde kennenlernen; erfahren, was die Menschen bewegt und was sie brauchen – auch im Hinblick auf die Form der Gottesdienste. „Wenn die Gemeinde das möchte, können wir neben den Sonntagsgottesdiensten auch alternative Formen ausprobieren.“

Früher habe er ambitioniert Kampfsport betrieben, so Schumacher. Inzwischen sei er zum Kraftsport gewechselt: „Meine kleine Fitnessgerätesammlung hilft mir ein bisschen über den Lockdown“, sagte der sportbegeisterte Theologe. Neben dem Sport tüftle er auch gerne in der Werkstatt. „Und auch das Gitarrespielen ist im letzten Jahr zu einem kleinen Hobby geworden.“

Den Großteil der Gemeinde werde er zwar erst im Laufe der Zeit kennenlernen. „ Aber ich freue mich sehr darauf, wenn wir uns wenigstens im Alltag oder beim Gottesdienst begegnen und dort in Kontakt kommen.“ Und auch im Büro sei er für die Anliegen telefonisch erreichbar. „Der Start im Pfarramt unter den aktuellen Bedingungen ist ziemlich erschwert, umso mehr wünsche ich Herrn Schumacher viele motivierende Begegnungen“, sagte Superintendent Mirko Peisert.

PR

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