Besser spät, als nie: Überbrückungshilfe III kann beantragt werden

HILDESHEIM. Ab sofort können Anträge auf Überbrückungshilfe III gestellt werden. Dazu erklärt der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete und wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal:

„Frohe Kunde auch für die im Landkreis Hildesheim durch den Lockdown stark gebeutelte Wirtschaft: nach wochenlanger Verzögerung können die Corona-Wirtschaftshilfen, rückwirkend ab November und bis einschließlich Juni 2021, auf den entsprechenden Seiten der Bundesregierung nun endlich beantragt werden.

Der enge Dialog mit Unternehmen und Einzelhandel im Landkreis war mir vor allem jetzt in der Krise ganz besonders wichtig. Nur so konnte ich erfahren, wo der Schuh drückt und die Punkte erfolgreich in die Verhandlungen mit Bundeswirtschaftsministerium und Bundesfinanzministerium einbringen. Denn jede Branche wie beispielsweise Soloselbständige, Kultur, Veranstaltungsbranche, Gastronomie und Hotels hat unterschiedliche Probleme und braucht damit passgenaue Formen der Unterstützung.

Friseuren, Einzelhandel oder die vielen verzweifelten Mittelständler und Soloselbstständigen – jetzt kann endlich geholfen werden, mit einem staatlichen Zuschuss für die laufenden Fixkosten. Seit Monaten haben wir mit der Bundesregierung an diesem Programm gearbeitet und insbesondere eine Erhöhung der dringend notwendigen Abschlagszahlungen und eine Lösung für die unverkäufliche Saisonware durchsetzen können. Ab sofort sind schnell bis zu 400.000 Euro kurzfristig zur Auszahlung möglich.

Die Hilfen kommen gerade noch rechtzeitig. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier steht in der Verantwortung, dass bei der Auszahlung nun endlich auch alles klappt. Das Geld hat Finanzminister Olaf Scholz schon seit Monaten bereitgestellt. Die Hilfen müssen jetzt schleunigst in den Unternehmen ankommen.

Bereits im letzten Koalitionsgipfel wurden weitere Vereinfachungen beim Zugang und bei den ansetzbaren Kosten vereinbart. Was lange währt, wird endlich gut!“

PR