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Forstanwärter legen Glanzleistung bei Abschlussprüfungen hin

NIEDERSACHSEN. Großartiger Erfolg für die fünf Forstanwärter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK): Bei den Abschlussprüfungen zur Ausbildung im Vorbereitungsdienst erzielten sie Ende März einen hervorragenden, überdurchschnittlichen Leistungsnachweis. Gleich drei der Kammer-Forstanwärter waren sogar so gut, dass sie die Prüfungen als Beste absolvierten – von insgesamt 34 Forstanwärter*innen aus den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Während ihrer Ausbildung haben die Nachwuchsförster viele Exkursionen in den Wald unternommen, unter anderem mit Ausbilder Henning Ibold (2. von rechts) im Bereich der Bezirksförsterei Sprakensehl-Meinersen im Landkreis Gifhorn.

Bestmöglich ausgebildete Nachwuchskräfte

„Das Ergebnis ist die Bestätigung für das deutlich verstärkte Engagement der LWK, gute Nachwuchsfachkräfte bestmöglich auszubilden“, sagt Kammerdirektor Hans-Joachim Harms, „die Sicherung des Nachwuchses ist uns ein wichtiges Anliegen.“ Mit dem Fleiß, der Lernbereitschaft und der Begeisterung junger Menschen für die Branche könne die Zukunft von Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Fischerei und Hauswirtschaft in Niedersachsen langfristig gesichert werden.

„Wir sind stolz auf die herausragenden Leistungen unserer Forstanwärter“, sagt Rudolf Alteheld, Leiter des Geschäftsbereichs Forstwirtschaft der LWK, „und freuen uns, dass sich gleich vier von ihnen dazu entschlossen haben, auch weiterhin Teil unseres Teams zu sein und unseren Forstbereich künftig entweder als Bezirksförster oder als Sachbearbeiter in der forstlichen Förderung unterstützen.“

Als Zeichen der Wertschätzung ist die LWK eine der wenigen Arbeitgeber*innen in Deutschland, die jungen Nachwuchskräften die Verbeamtung weiterhin ermöglicht.

So läuft die Ausbildung ab

Voraussetzung zur Zulassung für den Vorbereitungsdienst sind der Abschluss eines Hochschulstudiums in einem forstlichen Studiengang mit Bachelorgrad und erworbene Kenntnisse in Waldbau, Waldökologie, Wald- und Naturschutz, Forstnutzung, Wildbiologie und Jagd.

In der 18-monatigen Ausbildungszeit des Vorbereitungsdienstes sind die jungen Nachwuchsförsterinnen hauptsächlich (zehn Monate) in einer Bezirksförsterei tätig, wo sie unter Leitung qualifizierter, erfahrener Ausbilderinnen die Kenntnisse der Hochschulausbildung vertiefen und in Praxiserfahrung umsetzen können. Neben zahlreichen Fachseminaren und Exkursionen wird die Ausbildung mit einem Verwaltungslehrgang, einer dreimonatigen Tätigkeit in einem Forstamt sowie einer Hospitation in einer anderen Verwaltung oder einem Unternehmen des forstnahen Bereichs aufgewertet und abgerundet.

Traumberuf Förster

„Für mich hat sich ein Wunsch erfüllt“, erzählt Nachwuchsförster Christoph Behrens, der ab dem 1. Mai die Bezirksförsterei Winsen (Aller) leiten wird, „ich war immer schon gerne in der Natur.“ Dass er gerne Förster werden möchte, stand für ihn fest, nachdem er ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert hatte. An der Ausbildung bei der LWK hat ihm besonders die Vielfältigkeit der Aufgaben gefallen. Vor allem die Wald-Exkursionen im kleinen Kreis, die er mit seinen Anwärterkollegen selbst vorbereiten sollte, waren für ihn ein Highlight. „Das hat mir in der Ausbildung viel gebracht“, so Behrens.

PR
Foto: Haufe/LWK Niedersachsen

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