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„Deine Stimme für Inklusion – mach mit!“

HILDESHEIM. Unter dem Motto „Deine Stimme für Inklusion – mach mit!“ lädt die Stadt Hildesheim für Mittwoch, 5. Mai, anlässlich des „Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ dazu ein, sich für eine inklusive Gesellschaft stark zu machen. An diesem Tag veranstalten zahlreiche Organisationen und Verbände der Behindertenhilfe und -selbsthilfe jährlich unterschiedlichste Aktionen, um auf die Situation von Menschen mit Behinderung in Deutschland aufmerksam zu machen. Es ist ein Aufruf an alle Menschen, Missstände aufzudecken, Teilhabe-Barrieren sichtbar zu machen und Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, sich für ihre Rechte einzusetzen – für mehr Mit- statt Nebeneinander.

Marion Tiede (l.) und Ulrike Dammann setzen sich für die Belange von Menschen mit Behinderung ein.

rotz der derzeit erschwerten Rahmenbedingungen wurden auch in Hildesheim kreative Wege gefunden, Corona konforme Aktionen umzusetzen. „Damit wollen wir zeigen, dass durch gemeinsames Engagement der Menschen in Hildesheim unsere Stadtgesellschaft inklusiv gestalten werden kann“, so Ulrike Dammann von der Stabsstelle Migration und Inklusion der Stadt Hildesheim. Inklusion als Querschnittsaufgabe umfasse alle Lebensbereiche wie Wohnen, Arbeit, Bildung, gesundheitliche Versorgung, Mobilität, Freizeit und vieles mehr. So wurde In Kooperation mit den Maltesern und der EUTB (Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung) ein kurzer Film mit dem Titel „Hildesheim wird inklusiv“ zur Sensibilisierung zum Thema „Inklusion“ gedreht, an dem neben den „Wilderers“, dem Theater für Niedersachsen (TfN) und dem Familienzentrum Maluki auch Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer mitgewirkt hat. Der Film ist unter https://youtu.be/to7RzBqbcWA einsehbar.

Am 5. Mai werden darüber hinaus im KulturStream (www.kultur-stream.live) des Ateliers Licht.n.Stein ab 20.15 Uhr Mitglieder aus dem Beirat über ihre Arbeit berichten. Alle Beiratsmitglieder haben eine Schwerbehinderung und berichten aus ihrer Perspektive über die Barrieren im Alltag. Denn diese sind für Menschen mit Behinderung im Alltag vielfältig, werden von Nicht-Betroffenen allerdings selten wahrgenommen. „Bauliche Barrierefreiheit wie abgesenkte Bordsteine sowie Rampen und Fahrstühle statt Treppenstufen helfen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Für blinde Menschen sind Leitstreifen, Informationen in Brailleschrift sowie auditive Ansagen entsprechende Hilfsmittel gedacht. Lichtsignale und mobile Induktionsschleifen helfen Personen mit einer Hörbehinderung. Auch die Verwendung von Leichter Sprache oder Aufklärung im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen sorgen für ein gleichberechtigtes Miteinander in unserer Gesellschaft“, erklärt Marion Tiede (Vorsitzende des Behinderten- und Inklusionsbeirats der Stadt Hildesheim).

Seit 2009 unterstützt der Behinderten- und Inklusionsbeirat die Stadt Hildesheim dabei, diese Teilhabe-Barrieren für Menschen mit Behinderung zu erkennen und abzubauen. Am 17. Juli 2021 findet auch die turnusmäßige Neuwahl des Beirats statt, für die sich Interessierte noch bis zum 26. Juni 2021 bei Ulrike Dammann unter Telefon 05121 301 1006, u.dammann@stadt-hildesheim.de, melden können. Dort sind auch weitere Informationen zum Beirat und der Inklusion in Hildesheim erhältlich.

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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