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Mehrere Durchsuchungen auch in Niedersachsen in „Bandidos“-Clubheimen und Wohnungen

NIEDERSACHSEN. Auf Anordnung des Bundesinnenministers finden seit heute Morgen (6 Uhr), in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und in Niedersachsen vereinsrechtliche Ermittlungsmaßnahmen gegen die Rockergruppierung „Bandidos MC Federation West Central“ statt. Es besteht der dringende Verdacht, dass Zweck und Tätigkeit dieser Vereinigung den Strafgesetzen zuwiderlaufen. In Niedersachsen werden Clubheime und Wohnungen von Vereinsmitgliedern in den Bereichen der Polizeidirektionen Osnabrück, Oldenburg und Göttingen durchsucht. Im Einsatz sind dort insgesamt 185 Polizeikräfte aus Niedersachen mit Unterstützung von Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei. Gefunden wurden bislang u. a. elektronische Datenträger, Kutten, Werbematerial und auch Waffen.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, begrüßt diese Maßnahmen ausdrücklich und sagt: „Den heutigen Maßnahmen gingen umfangreiche Ermittlungen sowie eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern voraus.Wir lassen nicht zu, dass die Fassade von Motorradclubs dazu dient, organisierte Kriminalität zu verschleiern. Darum begrüße ich die heutigen Maßnahmen ausdrücklich und bedanke mich bei allen Beteiligten in Niedersachsen, den anderen beteiligten Ländern und beim Bund für den gelungenen konzertierten Einsatz!“

Der „Bandidos MC“ wurde im März 1966 in Houston (Texas) gegründet. In Deutschland ist er seit dem Jahr 1999 vertreten. Als sogenannter „Weltclub“ hat der „Bandidos MC“ heute Ableger in vielen Ländern. Auf europäischer Ebene existiert der „BMC Federation Europe“ als Dachorganisation des „Bandidos MC Federation West Central“.

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