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Goslarsche Straße: Stadt bringt mit Radverkehr Klimaschutz voran

HILDESHEIM. Die Stadt Hildesheim hat mit Fördermitteln aus der Nationalen  Klimaschutzinitiative des Bundes und des Landes Radfahrstreifen in der  Goslarschen Straße realisiert. Im November folgt noch die Umgestaltung des  Knotenpunktes Goslarsche Straße Ecke Roonstraße/Immengarten. Als  Gesamtkosten für den Umbau waren rund 400.000 Euro kalkuliert, von denen 60  Prozent der Bund und 40 Prozent das Land trägt. Die tatsächlichen Kosten liegen  erst mit der Schlussrechnung nach Beendigung der Baumaßnahme vor.  

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Stadtbaurätin Andrea Döring haben heute  gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der AG Radverkehr die neuen  Radfahrstreifen, für die je Fahrtrichtung eine Fahrbahn zurückgebaut wurde,  symbolisch freigegeben. „Mit der Stärkung des Radverkehrs bringen wir auch an dieser Stelle den Klimaschutz voran: Die Maßnahmen tragen dazu bei, den Anteil des Radverkehrs auf dieser wichtigen innerstädtischen Route zu erhöhen und somit die Treibhausgasemissionen und den Lärm weiter zu verringern, ohne den  Autoverkehr dabei zu sehr zu beeinträchtigen. Und genau darum muss es gehen:  vernünftige Kompromisse zwischen allen Verkehrsteilnehmenden zu erzielen“,  erklärt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.  

Im November wird zudem noch die Lichtsignalanlage an der Kreuzung Goslarsche  Straße/Immengarten/Roonstraße radverkehrsfreundlich umgebaut. „Dort werden  zusätzliche Radfahrersignale installiert, der Kreuzungsbereich entsprechend  markiert und die Nebenanlagen werden für die neuen Radfahrerfurten  regelkonform umgebaut. Mit den geplanten Maßnahmen wollen wir Defizite und  Nutzungskonflikte der verschiedenen Verkehrsarten abbauen und für Radfahrende  eine sichere und attraktive Strecke anbieten“, so Stadtbaurätin Andrea Döring. Mit  dem Bau der Radstreifen wird eine wichtige Ost-West Route sinnvoll ergänzt und  mit der Hauptroute vom Bahnhof zur Universität verknüpft.“  

Ursprünglich war der Umbau der Lichtsignalanlage bereits unmittelbar im  Anschluss an die Herstellung der Radfahrstreifen vorgesehen. Die  Gesamtbaumaßnahme war zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe so terminiert, dass  das Bauende für den Deckenneubau und der Markierung Anfang November  erfolgt und direkt im Anschluss die Ergänzung der vorhandenen Ampel auf  Radfahrersignale. Da sich nun aber die Bauzeit für die Goslarsche Straße enorm  verkürzt hat, kann der Umbau der Ampel nun nicht vorgezogen werden, da die  Anlage dafür mehrere Tage ausgeschaltet wird und eine dafür benötigte  Baustellenampel nur zu dem Termin im November verfügbar ist. Bis dahin bleibt  die Ampel im jetzigen Zustand im Betrieb. Sie kann auch ohne Einschränkungen

Markierung, die bereits auf den endgültigen Zustand abgestimmt werden musste,  wird als provisorische Markierung in Gelb auf den Übergangszustand abgestimmt.  Nach dem Umbau der Ampel im November wird die gelbe Markierung entfernt, es  gilt dann die weiße Markierung.  

In der Goslarschen Straße ist zwischen den Knotenpunkten Hindenburgplatz und  Roonstraße/Immengarten in nur drei Wochen Bauzeit ein beidseitiger  Radfahrstreifen entstanden. Im Übergangsbereich zum Hindenburgplatz wurde zur  besseren Erreichbarkeit der weiterführenden Straßen ein Schutzstreifen und eine  Fahrradweiche eingerichtet. Um in die Fahrradstraße (Gartenstraße) einmünden  zu können, wurde ein Linksabbieger von der Goslarschen Straße aus vorgesehen.  Um die Markierung für den Radfahrstreifen und die Fahrspuren herstellen zu  können, war es erforderlich, die Deckschicht der Goslarschen Straße zu erneuern.  

Mit der Nationale Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium  seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der  Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites  Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger  Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.  Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren  Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder  Bildungseinrichtungen. 

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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