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Industriebetriebe in Niedersachsen produzierten im Jahr 2020 gut 4% weniger Strom als 2019

NIEDERSACHSEN. Im Jahr 2020 erzeugten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden nach vorläufigen Ergebnissen rund 7,6 Milliarden kWh Strom. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, bedeutete dies einen Rückgang um gut 4% im Vergleich zu 2019.

Die wichtigsten Energieträger für die Stromerzeugung der Industriebetriebe im Jahr 2020 waren Erdgas (47%), Steinkohle (28%) sowie Gase aus Industrieprozessen (18%). Lediglich 2% des produzierten Stroms resultierten aus dem Einsatz erneuerbarer Energien, insbesondere biogener Festbrennstoffe, Biogas und biogener Abfälle. Weitere 5% der Stromerzeugung erfolgten auf Basis sonstiger Ausgangsstoffe.

Zu den größten Eigenstromproduzenten zählten in Niedersachsen im Jahr 2020 Betriebe aus den Bereichen „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“, „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“, „Metallerzeugung und -bearbeitung“ sowie „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“. Allein die Betriebe aus diesen vier Bereichen kamen auf einen Anteil von rund 83% an der gesamten Stromerzeugung der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden. An fünfter Stelle lagen die Betriebe aus dem Bereich „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ (8%).

Erhoben werden industrielle Stromerzeugungsanlagen ab einer installierten Netto-Nennleistung von einem Megawatt elektrisch erzeugtem Strom.

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