Samstag, 7. September 2024

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Hohnsensee: Senior verstirbt bei Rettungsversuch seines Modellbootes

Ein dramatischer Rettungseinsatz ereignete sich am Hohnsensee in Hildesheim, bei dem ein 84-jähriger Mann ums Leben kam. Der Vorfall sorgte für erhebliche Aufregung und zog umfangreiche Rettungsmaßnahmen nach sich.

Am Vormittag steuerte ein 84-jähriger Mann aus Hildesheim im Bereich des Ostufers des Hohnsensees ein ferngesteuertes Modellboot auf dem Wasser. Kurz vor 11:00 Uhr geriet das Modellboot in Wasserpflanzen und wurde manövrierunfähig. Der Mann betrat daraufhin das Wasser, um das Boot zu befreien. Zeugen beobachteten, wie er im Bereich des Bootes unter Wasser geriet und nicht wieder auftauchte. Über den Notruf wurde sofort die Rettungsleitstelle informiert, jedoch konnten Passanten den Mann trotz eigener Rettungsversuche nicht mehr erreichen.

Rettungsmaßnahmen

Um 10:52 Uhr wurde der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einer Menschenrettung am Hohnsensee alarmiert. Mehrere Personen hatten beobachtet, wie der Mann unter die Wasseroberfläche geriet. Sofort wurden Rettungsschwimmer mit Auftriebskörpern ins Wasser geschickt und die Vorbereitungen für den Einsatz eines Rettungsbootes getroffen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr erhielten Unterstützung von der DLRG, die mit weiteren Einsatzkräften und einem Boot anrückte. Die alarmierten Rettungstaucher der DLRG trafen nach etwa 40 Minuten ein und fanden den Mann fünf Minuten später im Wasser.

Tragisches Ende

Der 84-jährige Mann wurde etwa 50 Minuten nach seinem Verschwinden von den Tauchern der DLRG gefunden und an Land gebracht. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte im Hildesheimer Krankenhaus nur noch sein Tod festgestellt werden.

Polizeiliche Ermittlungen

Die Polizei Hildesheim führt die Ermittlungen zur Todesursache und geht derzeit von einem Unglücksfall aus. Der betroffene Uferbereich des Hohnsensees war während des Einsatzes vollständig gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen im Parkplatzbereich führte. Die Stadteinsatzreserve der Feuerwehr Hildesheim übernahm während der Rettungsmaßnahmen die Besetzung der Hauptfeuer- und Rettungswache.

Dieser tragische Vorfall zeigt erneut die Gefahren, die selbst bei scheinbar harmlosen Freizeitaktivitäten auftreten können, und unterstreicht die Wichtigkeit einer schnellen und koordinierten Rettungskette.

Redaktion Hildesheimer Presse/PR/ots 
Foto: Berufsfeuerwehr Hildesheim

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