Samstag, 7. September 2024

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Wetterwarnung für Deutschland: Gewitter, Starkregen und Hitzebelastung

Deutschland steht in den kommenden Tagen unter dem Einfluss von sehr warmer bis heißer, feuchter Subtropikluft, die das Wettergeschehen maßgeblich prägt. Vor allem in weiten Teilen des Landes sind heftige Gewitter, Starkregen und hohe Temperaturen zu erwarten. Im Westen wird vorübergehend etwas kühlere Luft einströmen, was jedoch die allgemeine Wetterlage nur wenig entspannt.

Gewitter und Starkregen im Westen und Norden

Bereits am Vormittag des heutigen Mittwochs treten in Nordrhein-Westfalen (NRW) bis nach Hessen sowie in Teilen von Schleswig-Holstein gewittrige Starkniederschläge auf. Im Laufe des Nachmittags breiten sich diese Unwetter auf Niedersachsen aus. Dabei sind örtlich erhebliche Regenmengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich. In einigen Gebieten könnten sogar bis zu 35 Millimeter Regen in wenigen Stunden fallen. Lokale Unwetter mit Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sind nicht ausgeschlossen.

In den Nachmittagsstunden entwickeln sich an der Ostflanke dieses Niederschlagsbandes neue Gewitter, die von Nordostbayern und Thüringen über den Harz bis nach Ostniedersachsen ziehen. Auch hier ist mit Starkregen zu rechnen, mit Regenmengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter, örtlich sogar bis zu 30 Litern. Begleitet werden diese Gewitter von vereinzelten Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von 60 bis 85 km/h und Hagelkörnern von bis zu 2 cm Durchmesser.

Gewitterausbreitung auf das Alpenvorland und den Nordwesten

Am späten Nachmittag und Abend greifen Gewitter von den Alpen nordwärts auf das Alpenvorland über. Hier sind ebenfalls heftige Regenfälle zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter möglich, örtlich können bis zu 40 Liter in kurzer Zeit niedergehen. Zudem sind starke bis stürmische Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 und 75 km/h sowie Hagelkörner bis zu 2 cm Durchmesser zu erwarten.

Auch in der Nacht auf Donnerstag bleibt die Gewittergefahr vor allem im Nordwesten und im Alpenvorland bestehen. Es kommt zu Starkregen mit Mengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter, teilweise sind bis zu 35 Liter Regen in wenigen Stunden möglich. Zu Beginn der Nacht besteht noch eine Unwettergefahr mit Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter. Im weiteren Verlauf der Nacht lässt die Aktivität der Gewitter jedoch rasch nach.

Aussichten für Donnerstag: Neue Gewitter und dichte Nebelfelder

Am Donnerstag kommt es im Südwesten erneut zu kräftigen Gewittern. Hier sind Regenmengen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit zu erwarten, lokal sogar bis zu 30 Litern, was erneut eine Unwettergefahr darstellt. Zudem sind starke bis stürmische Böen zwischen 55 und 75 km/h sowie Hagel bis zu 2 cm möglich.

In der Nacht auf Donnerstag bilden sich vor allem in der Südwesthälfte Deutschlands dichte Nebelfelder, die streckenweise die Sichtweite auf unter 150 Meter reduzieren können.

Windwarnungen für Donnerstag

Neben den Gewittern wird es am Donnerstag in den östlichen Landesteilen zeitweise zu stark böigem Ostwind kommen. Die Windgeschwindigkeiten erreichen hier Stärken von 50 bis 60 km/h (Bft 7). Auch an der Nordseeküste sind Windböen bis Stärke 7 zu erwarten. In den höheren Lagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge muss mit stürmischen Böen von 60 bis 70 km/h (Bft 8) gerechnet werden.

Hitzewarnung für Ostdeutschland

Neben den Unwetterwarnungen gibt es auch eine amtliche Warnung vor Hitze. Besonders im Osten Deutschlands wird heute eine starke Wärmebelastung erwartet. Für die benachbarten Landkreise Uelzen und Gifhorn wurde eine amtliche Hitzewarnung für Mittwoch, den 4. September, von 11:00 bis 19:00 Uhr herausgegeben. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich vor den gesundheitlichen Gefahren der Hitzebelastung zu schützen. Es wird empfohlen, die direkte Hitze zu vermeiden, ausreichend Wasser zu trinken und die Innenräume kühl zu halten.

Die Wetterlage bleibt angespannt, und die Bevölkerung sollte die weiteren Warnungen und Hinweise der Wetterdienste aufmerksam verfolgen.

Redaktion
Celler Presse
Foto: Celler-Presse.de

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