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Reinhausen blickt in eine sichere Zukunft – Landwirtschaftsministerium stärkt Bildungseinrichtung

GÖTTINGEN. Die Zukunft des angesehenen „Waldpädagogikzentrum Göttingen – Regionales Umweltbildungszentrum (RUZ) Reinhausen“ ist gesichert. Während eines Vor-Ort-Termins des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums (ML) wurde deutlich: Die Planungen des Ministeriums sind auf eine weitere Stärkung der Zukunftsfähigkeit des RUZ und die Bewahrung und Festigung einer tragfähigen Basis für das Bildungsangebot der Einrichtung ausgerichtet. „Das ist eine frohe Botschaft für alle Beteiligten, besonders für die Schulen, die das RUZ nutzen“, erklärte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. Kultusminister Grant Hendrik Tonne zeigte sich erfreut über die Lösung: „Erst letzte Woche konnte ich mich von der sehr engagierten pädagogischen Arbeit überzeugen. Der Kontakt mit der Natur und das Wissen über die Natur sind heutzutage wichtiger denn je. Hierzu leistet das RUZ Reinhausen einen entscheidenden Beitrag und ich freue mich, dass das auch in Zukunft so sein wird.“

Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, Abteilungsleiter im ML, stellte gemeinsam mit der im Ministerium für die Domänenverwaltung zuständigen Referatsleiterin Annette Langelotz sowie Michael Rudolph von den Niedersächsischen Landesforsten die Vorschläge des Ministeriums zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des RUZ vor. Die zentralen Bausteine des ML-Konzepts sind:

der Verzicht auf die Veräußerung des vom RUZ genutzten Seminargebäudes nebst Vorplatz und ehemaligem Domänengarten,

Sicherstellung der Zuwegung zum Seminargebäude sowie

die Herausnahme der vom RUZ genutzten landwirtschaftlichen Flächen – einer Streuobstwiese sowie ca. vier Hektar Ackerfläche – aus dem Domänenpachtvertrag. Zukünftig sollen nach den Vorstellungen des Landwirtschaftsministeriums diese für die Bildungsarbeit im RUZ zentralen Flächen unmittelbar an das Forstamt Reinhausen verpachtet werden, in dessen Räumen die Verwaltung des RUZ Reinhausen untergebracht ist. Ein Pachtzins für diese Flächen soll nicht erhoben werden; die Flächen können durch das Forstamt dann unmittelbar dem RUZ zugeordnet werden.
Prof. Theuvsen machte darüber hinaus deutlich, dass neben der Hofstelle der Domäne lediglich zehn Hektar Ackerland als Ausgleich für Flächenverluste des Pächters, veräußert würden. Der Großteil der Domäne bleibe hingegen im Eigentum des Landes Niedersachsen. „Das ist ein wichtiges Signal für die Gemeinde Gleichen und den Landkreis Göttingen“, betonte Theuvsen. Er wies ferner darauf hin, dass das RUZ Reinhausen seit Februar 2019 in das im Entstehen begriffene Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN), einem der Leuchtturmprojekte der Niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast, eingebunden sei. Auch darin, so Theuvsen, komme die hohe Wertschätzung, die dem RUZ Reinhausen durch das Landwirtschaftsministerium entgegengebracht werde, zum Ausdruck. Das ML wie die Niedersächsischen Landesforsten sagten zu, alle zur Umsetzung der Pläne erforderlichen Schritte zeitnah zu veranlassen sowie noch offene Detailfragen schnellstmöglich zu klären.

Hintergrund
Das Waldpädagogikzentrum Göttingen – RUZ Reinhausen wird von den Niedersächsischen Landesforsten auf dem Gelände der Domäne Reinhausen betrieben und ist ein vom niedersächsischen Kultusministerium anerkannter außerschulischer Lernstandort zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Der Betrieb des Waldpädagogikzentrum Göttingen – RUZ Reinhausen ist durch eine bis 2032 laufende Nutzungsvereinbarung zwischen dem Forstamt Reinhausen und dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig gesichert.

PR

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