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Auftragseingänge im April 2020: Nachfrage brach im Vergleich zum Vorjahresmonat um 46% ein

NIEDERSACHSEN. Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie brachen die Auftragseingänge der niedersächsischen Industrie im April 2020 um 46% ein. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen mitteilt, gingen die Bestellungen aus dem Ausland im Vergleich zum April des Jahres 2019 um 52% zurück. Die Inlandsbestellungen waren um 37% rückläufig. Die Auftragseingänge für Investitionsgüter brachen ein, ein Minus von 57%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern fiel um 26%. Da es im Vergleichsmonat des Vorjahres, im April 2019, hohe Auftragseingänge im sonstigen Fahrzeugbau gab, fiel der Rückgang im April 2020 besonders hoch aus.

In den umsatzstarken niedersächsischen Industriebranchen kam es im April 2020 durchgängig zu einer stark rückläufigen Entwicklung. Weniger Auftragseingänge im Vergleich zum April 2019 verbuchten die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-58%), die Metallerzeugung und -bearbeitung (-39%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (-29%) und der Maschinenbau (-24%). Die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und die chemische Industrie verzeichneten 13% weniger Bestellungen.

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