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Solidarität mit „Alarmstufe Rot“ und den Kulturschaffenden

HILDESHEIM. Seit mittlerweile vier Wochen sind für selbstständige Künstlernnen, Theatermachende, Technikerinnen, Kinos, Museen, Agenturen, Caterer, Schaustellende, Messebauende, Sicherheitskräfte und viele andere die Vorhänge wieder zu.

„Dieser neuerliche Lockdown für die Kulturbranche und die Veranstaltungswirtschaft verlängert damit ein seit acht Monaten währendes Dauerdesaster. Ausgerechnet die, die sich den Sommer über kümmerten und mit ausgefeilten Hygienekonzepten, mit der Anschaffung virustötender Belüftungssysteme, sogar mit Schnelltests, lieferten, bekommen jetzt wieder den Stecker gezogen. Während Bundes- und Landesregierungen es monatelang nicht auf die Reihe bekommen haben, sich für Schulen und den ÖPNV um praktikable oder gar überhaupt existierende Konzepte zu kümmern. Von einer Teststrategie gar nicht erst zu reden“, kritisiert Lars Leopold, Kreistagsabgeordneter der LINKEN, die einseitigen Corona-Maßnahmen gegen Kulturschaffende und fordert einen Unternehmer*innenlohn, finanziert aus den Krisenprogrammen, für die betroffenen Soloselbständigen und Kleinunternehmen.

„Doch stattdessen werden sie zynisch ans Jobcenter und auf Hartz IV verwiesen“, pflichtet Joachim Sturm, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Kreistag, bei. „Auch hierin zeigt sich ganz deutlich die Priorität der Bundesregierung: Geld gibt es für Großkonzerne – nicht für Menschen. Ohne Kultur wird es still – Wir sind daher solidarisch mit den Protesten der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft und unterstützen deren Forderung nach einem Rettungsdialog mit der Bundesregierung. Finden die Betroffenen nicht bald mit ihren spezifischen Interessen Gehör, bedeutet das Ende der Corona-Krise auch das Ende für weite Teile unseres Kulturbetriebs und der Vorhang ist für Viele dann zum letzten Mal gefallen. Und das kann ja nun wirklich niemand wollen!“

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