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Sozialministerin Carola Reimann setzt Schwerpunkte bei der Inklusion: Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen bleibt ein vorrangiges Ziel

NIEDERSACHSEN. Der 3. Dezember wurde von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen ausgerufen. Ein Anlass, um Bilanz zu ziehen und zu prüfen, wo weitere Maßnahmen erforderlich sind.

„Inklusion ist ein Prozess“, unterstreicht die Niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann, „das heißt, wir müssen immer wieder nachhalten und überprüfen, wo es noch Herausforderungen gibt. Dabei ist mir besonders wichtig, dass wir Konzepte gemeinsam mit den Betroffenen entwickeln. Sie wissen selbst am besten, wo es bei der Gleichstellung noch hapert.“

Das Niedersächsische Sozialministerium stellt regelmäßig auf jeweils zwei Jahre ausgerichtete Aktionspläne Inklusion auf, in denen Vorhaben gesammelt werden, die dann Stück für Stück umgesetzt werden. Der dritte Aktionsplan 2021/2022 steht kurz vor dem Abschluss. Er enthält vor allem Vorschläge, die in einer digitalen Ideenbox auf der Homepage des Sozialministeriums gesammelt wurden. In vier Handlungsfeldern geht es um Mobilität, Sport und Freizeit, Kultur sowie Tourismus. Mit diesen Themen tritt der Aktionsplan in eine neue Phase und wird mit der kontinuierlichen Umsetzung der vielfältigen neuen Maßnahmen wesentliche Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen bringen.

„Barrierefreiheit betrifft alle Bereiche des Lebens, auch die sogenannten neuen Medien“, betont die Niedersächsische Sozialministerin, „deshalb ist es wichtig, dass auch Mitteilungen der Verwaltung einfach und problemlos zugänglich sind. Viele Kommunen leisten hier bereits Vorbildliches und investieren viel Energie, um ihre Internetpräsenz barrierefrei zu machen.“ Bei der Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes ist Niedersachsen federführend für die Digitalisierung von vielen Verwaltungsleistungen, die für Menschen mit Behinderungen wichtig sind. „Schon bald wird man zum Beispiel den Schwerbehindertenausweis von zu Hause beantragen können oder auch Anträge auf Sozial- oder Eingliederungshilfeleistungen am heimischen PC ausfüllen können“, verspricht Dr. Carola Reimann.

Besonders erfreut ist die Ministerin auch darüber, dass es gelungen ist, den Assistenzleistungsfonds auch in den kommenden Jahren fortzusetzen. Mit diesem Fonds werden Menschen mit Behinderungen bei der Ausübung eines Ehrenamtes in leitender Funktion in einem Verein oder bei der Vertretung in Gremien unterstützt. „Wir brauchen die Erfahrung und das Wissen von Menschen mit Behinderungen“, erklärt Sozialministerin Reimann, „sie sind Expertinnen und Experten in eigener Sache.“

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