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Trotz Frost: NLWKN warnt vor brüchigen Eisflächen

NIEDERSACHSEN. Die frostigen Temperaturen der vergangenen Tage verlocken den einen oder anderen dazu, die Schlittschuhe anzuschnallen. Doch der Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) warnt dringend vor dem Betreten der Eisflächen auf landeseigenen Gewässern wie dem Ems-Jade-Kanal in Ostfriesland oder dem Haren-Rütenbrock-Kanal im Emsland sowie auf anderen landeseigenen Gewässern. Der Grund: Die nur scheinbar „stillen“ Kanäle dienen auch dazu, die Entwässerung des Binnenlandes sicherzustellen. „Deshalb kann es immer wieder vorkommen, dass sich unter der vermeintlich tragfähigen Eisdecke Hohlräume bilden, wo dann das Eis nicht mehr tragfähig ist“, erklärt NLWKN-Dezernent Reinhard Backer von der Betriebsstelle Aurich.

Insbesondere unter den Brücken werde sich aufgrund der zurzeit herrschenden Wetterlage keine feste und vor allem tragfähige Eisdecke ausbilden, so der Landesbetrieb. Auch im Bereich der Schleusen ist keine tragfähige Eisdecke zu erwarten, da hier der Wasserabschlag aufgrund der Niederschläge erfolgt. „Bei einer Tiefe etwa des Ems-Jade-Kanals um 1,90 Meter im Bereich der Kesselschleuse Emden liegt das hier gegebene Gefahrenpotenzial auf der Hand“, so Backer. Noch gefährlicher ist das Betreten von Eisflächen auf Fließgewässern wie der Oste oder der Geeste. Wer sich auf’s Eis wage, begebe sich in Lebensgefahr und handele auf eigenes Risiko, betont deshalb der Landesbetrieb. Das Betreten der Eisflächen auf landeseigenen Gewässern ist grundsätzlich verboten. Erwachsene sollten Kinder und Jugendliche auf die Gefahren aufmerksam machen, wirbt der NLWKN um Verständnis.

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