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Priorisierte Impfung von Polizeibediensteten: Landesweites Konzept zur priorisierten Impfung von Polizeibediensteten fertiggestellt

NIEDERSACHSEN. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hatte sich bereits im Rahmen der Innenministerkonferenz im Dezember 2020 in Berlin für eine priorisierte Impfung insbesondere auch von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eingesetzt. Der Anspruch auf eine Schutzimpfung und die priorisierte Impfung von Polizeibediensteten ist inzwischen in der „Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2″ (CoronaImpfV) des Bundesministeriums für Gesundheit bundeseinheitlich angepasst und geregelt worden. Der in der Impfverordnung bundeseinheitlich geregelten Priorisierung folgend wurde in Niedersachsen ein landesweites Impfkonzept erstellt. Im Rahmen dieses Konzeptes werden nun zunächst diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Niedersachsen berücksichtigt, die in Ausübung ihres Dienstes durch häufigen und unüberschaubaren Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Für die Gruppe der Polizei mit diesem hohen tätigkeitsbezogenen Infektionsrisiko wurden die Impfungen mit dem Impfstoff AstraZeneca durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung grundsätzlich freigegeben.

Minister Pistorius: „Unsere Polizei ist tagtäglich vor Ort im Einsatz und garantiert damit unser aller Sicherheit und Ordnung. Gleichzeitig sind die Polizistinnen und Polizisten im Rahmen ihres Dienstes oft besonderen Infektionsrisiken ausgesetzt, wenn sich nämlich Mindestabstände oder andere Schutzmaßnahmen in brenzligen Situationen einfach nicht einhalten lassen. Deshalb habe ich mich bereits auf der IMK im Dezember in Berlin für eine priorisierte Impfung eingesetzt. Dieser Initiative haben sich alle Kolleginnen und Kollegen aus den Innenressorts angeschlossen. Ich freue mich, dass diese Priorisierung jetzt in der Impfverordnung aufgenommen wurde. Wir werden so schnell wie möglich mit den Impfungen der Kolleginnen und Kollegen beginnen, um sie so gut wie möglich vor Infektionsrisiken zu schützen.“

Eine Impfung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei wird vorwiegend in den Impfzentren des Landes erfolgen. Zur Entlastung der Impfzentren hat sich zudem der Medizinische Dienst der Polizei bereit erklärt, die priorisierten Impfungen der Angehörigen der Bereitschaftspolizei Niedersachsen durchzuführen.

Minister Pistorius: „Neben der Polizei gibt es natürlich auch noch weitere Bereiche wie den Katastrophenschutz und die Feuerwehren, die für die Funktionalität des Staates besonders wichtig und die ebenfalls immer wieder erhöhten Infektionsrisiken ausgesetzt sind. Ich kann verstehen, dass in diesen Bereichen eine Impfung ebenfalls herbeigesehnt wird, weshalb ich mich auf der IMK und auch in der Folge für diese Gruppen eingesetzt habe. Leider ist die Menge an verfügbarem Impfstoff nach wie vor sehr begrenzt. Ich hoffe aber, dass wir so schnell wie möglich auch hier mit den Impfungen starten und zu mehr Normalität im Alltag zurückkehren können.“

PR

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