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Rückkehr in den Regelbetrieb – Schulpsychologie unterstützt Schulen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler

NIEDERSACHSEN. Derzeit kommen die Schülerinnen und Schüler in den Regelbetrieb der Schulen zurück. Neben der großen Freude, Mitschülerinnen und Freunde wieder zu sehen und wieder in der Gruppe zu lernen, ist das Wiedersehen auch geprägt von Sorgen („Werde ich das Klassenziel noch erreichen?“– „Sind meine Freunde in der Schule noch meine Freunde?“), Befürchtungen und von der Erschöpfung, die durch das monatelange Distanzlernen entstanden ist.

Die Schulpsychologinnen und -psychologen der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung empfehlen dazu, die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von regelmäßigen Klassengesprächen erst einmal aufzufangen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und Vertrauen aufzubauen. Vielen hilft es zu hören, dass andere ähnliche Schwierigkeiten oder Erfahrungen hatten oder haben. Durch die lange Aufteilung der Klassen im Szenario B und den Distanzunterricht im Szenario C ist der Neubeginn geprägt von einer erneuten Orientierungsphase für die Klassengemeinschaft. Aus diesem Grund sollte der Fokus auch auf die Stärkung der Gruppe gelegt werden, welche vor allem durch gemeinschaftliche Erlebnisse und Erfahrungen als Klasse erreicht werden.

Auf diese Weise werden Beziehungen untereinander und zur Lehrkraft, die im vergangenen Jahr gelitten hatten, wieder besser, die eine Grundvoraussetzung für Lernen darstellen.

Gerne unterstützt auch die Schulpsychologie Lehrkräfte dabei, die Schülerinnen und Schüler möglichst gut in den Regelbetrieb zurückzuführen und ihnen dabei zu helfen, wieder Lernbereitschaft, Interesse und Motivation zu entwickeln und ihre Erfahrungen gut hinter sich zu lassen.

Die Beratungsangebote der Schulpsychologie bei Problemen im Lern-/Schul-Kontext stehen für Schulleitungen, Lehrkräfte, nicht lehrendes Personal, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Dabei bietet Schulpsychologie sowohl systemische Beratung an, d.h. die Schule wird als Ganzes beraten als auch personenbezogene Beratung im Einzelfall.

Die Schulpsychologie unterstützt Schulpersonal, zum Beispiel wenn:

–       sie sich Sorgen um die Entwicklung einzelner Schülerinnen und Schüler machen

–       sie sich eine neue Perspektive zum Umgang mit den aktuellen Herausforderungen wünschen

–       sie Gesprächsbedarf rund um die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Schule haben

Die Schulpsychologie unterstützt Schülerinnen und Schüler, zum Beispiel bei:

–       Sorgen um ihren Schulabschluss

–       Lern- und Konzentrationsproblemen

–       Ängsten rund um die Corona-Pandemie

Die Schulpsychologie unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte, zum Beispiel bei:

–       Fragen zum Lernerfolg ihrer Kinder im Distanzlernen

–       plötzlichen Verhaltensänderungen wie schulbezogenen Ängsten ihrer Kinder

–       Sorgen, weil das Kind an Präsenztagen nicht in die Schule gehen will

Die Kontaktaufnahme zur Schulpsychologie kann direkt erfolgen, d.h. ohne das Wissen oder die Zustimmung Dritter. Ihr Zuständigkeitsbereich orientiert sich in der Regel an Landkreisgrenzen.

Weitere Informationen zu den Zuständigkeiten sind hier zu finden: https://www.rlsb.de/bu/eltern-schueler/schulpsychologie/schulpsychologie-kontakt

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