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Insekten erhalten neues Quartier vom Landwirtschaftsministerium

NIEDERSACHSEN. Insekten können sich in Hannover auf zwei neue Quartiere freuen. Auf dem Gelände des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) wurden heute (14.7.) zwei Insektenhotels aufgestellt.

Ministerin Barbara Otte-Kinast freut sich über die Nisthilfe: „Es ist besonders wichtig, unseren Nützlingen direkt in der Stadt eine Nist- und Überwinterungshilfe zu bieten. Bruträume sind hier leider rar.“

Sie dankte den „Baumeistern“ aus dem Forstamt Sellhorn, darunter Teilnehmerinnen des dort angebotenen Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ). Gemeinsam bauten sie zwei Hotels aus Naturmaterialien und stellten diese dem ML zur Verfügung. Das Quartier soll zum Beispiel von Wildbienen, Wespen und Ohrwürmern bezogen werden. Für die verschiedenen Insekten stehen Nischen in Holz, Stroh und anderen Naturmaterialien zur Verfügung. Es wird auch Sand und Lehm angeboten, in den manche Tiere ihre Nistlöcher selbst graben.

Mit der Aufstellung direkt vor dem ML möchte das Ministerium zum Nachmachen animieren. Die Nisthilfe ergänzt die ebenfalls auf dem Grundstück angelegten Blühstreifen. Bereits 2020 wurde ein großes Insektenhotel an den Nachbarn übergeben – das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).

Hintergrund:

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Bildungsangebot für junge Menschen. Es hat die Ziele, ökologische, soziale, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken. Im FÖJ soll insbesondere Umweltbewusstsein entwickelt werden, um ein kompetentes und nachhaltiges Handeln für Natur und Umwelt zu fördern. In verschiedenen Waldpädagogikzentren, Walderlebniseinrichtungen und Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) können junge Leute zwischen 16 und 27 Jahren ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) absolvieren.

PR

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