Dienstag, 18. November 2025

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Schnelle Anschaffung von Luftfiltern nicht in Sicht

NIEDERSACHSEN. „Auch bei uns im Landkreis wird das neue Schuljahr wird genauso unsicher beginnen, wie das alte geendet ist. Denn nicht an allen Schulen wird es nach den Sommerferien Luftfilter geben. Die Landesregierung stellt zwar endlich Geld für deren Beschaffung zur Verfügung, sagt aber nicht zu welchen Bedingungen. Daher wissen viele Kommunen gar nicht, welche Geräte unter welchen Voraussetzungen überhaupt gefördert würden. Kein Wunder, wenn sie da lieber gleich ganz die Finger von der Anschaffung der Luftfilter lassen. Aber selbst, wenn die Förderrichtlinie noch heute fertig würde und alle Schulträger entsprechende Anträge stellen würden, ist der Einbau der Luftfilter bis zum Schulstart in knapp 4 Wochen überhaupt nicht mehr zu schaffen. Die Schülerinnen und Schüler im können sich also wieder warm anziehen“, kritisiert Lars Leopold, Kreistagsabgeordneter der Hildesheimer LINKEN, mit Blick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit und das zu erwartende steigende Infektionsgeschehen.

Fraktionsvorsitzender Joachim Sturm betont: „Obwohl sie den Präsenzunterricht im neuen Schuljahr zu sichern wollte, hat die Landesregierung die Zeit der niedrigen Inzidenzwerte nicht genutzt. Sie lässt die Schulen ungebremst in eine vierte Welle der Pandemie schlittern. Die von Ministerpräsident Weil (SPD) angekündigten täglichen Corona-Tests an Schulen sind hier nur ein schwacher Trost und werden ein erneutes Schul-Chaos mit Homeschooling oder Schulschließungen nicht verhindern. Von der Bund-Länder-Runde in der nächsten Woche erwarten wir daher eindeutige Beschlüsse, wie u.a. Fördermittel von Bund und Ländern sinnvoll ergänzt werden können, um unsere Schulen endlich pandemiefest machen zu können. Noch eine Schließungsrunde ist für die Kinder, Eltern und Lehrkräfte nicht zumutbar.“ Sturm weiter: „Auch wenn wir bei der Ausstattung unserer Schulen mit Luftfiltern momentan noch nicht weiterkommen, darf es beim Thema Infektionsschutz keinen Stillstand geben. Hier muss jetzt auch die Schülerbeförderung genauer beleuchtet werden. Die besten Hygienemaßnahmen an den Schulen nützen wenig, wenn die Kinder wie die Ölsardinen dicht an dicht in Bussen zur Schule und wieder nach Hause gefahren werden. Hier muss die Verwaltung den Einsatz zusätzlicher Busse in Erwägung ziehen.“

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