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„zusammenHalt“: Zentrale Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge eröffnet

HILDESHEIM. Die Stadt Hildesheim, die Arneken Galerie und das JobCenter eröffnen gemeinsam mit der Flüchtlingshilfe FLUX, dem Bistum Hildesheim sowie  Beratungsstellen, Behörden und Diensten am Montag, 16. Mai, ein Begegnungs- und Beratungszentrum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Heute fand die offizielle Eröffnung statt: Centermanager Holger Höfner überreichte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer symbolisch die Schlüssel. Grußworte wurden zudem von Ulrich Nehring (Geschäftsführer JobCenter), Ulf Gremmel (Präsident Rotary Club Hildesheim-Rosenstock), Antje Braun (Bernward Hilfsfonds), Matthias Mehler (Projekt „Hey, Alter!“) und Pastor Lutz Krügener (Martin-Luther-Gemeinde) gehalten. Den musikalischen Rahmen gestaltete die Musikschule Hildesheim.

„Mit Eintreffen der ersten aus der Ukraine geflüchteten Menschen war klar, dass wir einen zentralen Ort in der Stadt benötigen, an dem sich die Menschen begegnen und qualifiziert beraten werden können“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. „Wir möchten so gemeinsam mit dem Netzwerk an Institutionen und Angeboten das unermessliche Leid der Menschen lindern und dafür sorgen, dass sie sich bei uns so wohl wie möglich fühlen. Ich danke allen Unterstützenden, ganz besonders natürlich den vielen Ehrenamtlichen!“

Die Planungen für das Begegnungs- und Beratungszentrum haben bereits im März unmittelbar nach Ausbruch des Krieges begonnen und unterlagen einer hohen Dynamik: Nach nur zwei Monaten konnte die Einrichtung in einem Leerstand im Obergeschoss der Arneken Galerie eröffnet werden! Bei der Suche nach einem zentralen und attraktiven Ort in der Hildesheimer Innenstadt war das Centermanagement der Arneken Galerie sofort bereit, Flächen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich um zwei nebeneinanderliegende Ladengeschäfte mit einer Gesamtgröße von 170 Quadratmetern. Die Möbel sind zum Großteil gebraucht und von vielen Händen in die Räume transportiert worden. Der Serviceclub Rotary Hildesheim-Rosenstock hat mit einer großzügigen Spende vier Internetcubes bereitgestellt, an denen Menschen aus der Ukraine arbeiten und sich informieren können. Der Bernwardhilfsfonds übernahm die Kosten für die Einrichtung zum Spülen von Geschirr. Die Stühle im Begegnungsraum wurden vom Verein Bischofsmühle Cyclus 66 beschafft und die Firma Holzkopp hat diverses Kinderspielzeug gesponsert. Hinzu kommen viele private Spenden, die für die Einrichtung ebenfalls notwendig waren.

Innerhalb weniger Tage haben sich die FLUX-Flüchtlingshilfe und das Bistum zur Mitarbeit bereit erklärt und ein Begegnungscafé organisiert. Der Begegnungsraum wird von musischen Angeboten für Kinder und Jugendliche, Veranstaltungen und Workshops ergänzt.

Gleichzeitig haben sich alle Beratungsstellen, Behörden und Dienste im Gebiet der Stadt Hildesheim gemeldet, um ihre Leistungen gemeinsam an einem zentralen Ort anzubieten. Das Jobcenter wird täglich vor Ort sein, Beratende aus der Agentur für Arbeit, dem Familienbüro, der Eingliederungshilfe und dem Gesundheitsamt des Landkreises bieten im Wechsel ihre Dienste an und jeden Freitagvormittag wird ein seelsorgerisches Angebot eingerichtet.

Das Begegnungscafé ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die Migrationsberatungsstellen beraten von Montag bis Freitag in der Zeit von 14 bis 16 Uhr und übernehmen die Koordinierung zu Behörden und Diensten, die ihre themenorientierte Beratung von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 13 Uhr im Zentrum anbieten. Ab Juni gibt es zudem an Freitagnachmittagen und an den Sonnabenden musische Angebote, Veranstaltungen und Workshops.

PR

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