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Auftragseingänge im Oktober 2018: Nachfrage sank im Vergleich zum Vorjahr um 13%

HANNOVER. Die niedersächsische Industrie musste im Oktober 2018 deutliche Einbußen bei den Auftragseingängen hinnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, gingen die Bestellungen im Vergleich zum Oktober des Jahres 2017 um 13% zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Inland sank um 8%. Die Auslandsbestellungen waren um 17% rückläufig. Der Auftragsrückgang traf besonders die Produktion von Investitionsgütern (-21%), die Aufträge für die Produktion von Vorleistungsgütern legte dagegen um 3% zu.

Ursache des Auftragsminus war in erster Linie die im Vergleich zum Oktober 2017 rückläufige Entwicklung bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-14%). Zusätzlich war der Auftragseingang im Sonstigen Fahrzeugbau im Vorjahresmonat durch Großaufträge geprägt.

In den anderen umsatzstarken niedersächsischen Industriebranchen verlief die Entwicklung im Oktober 2018 durchgängig positiv. Mehr Bestellungen im Vergleich zum Oktober 2017 gab es für den Maschinenbau (+16%), die chemische Industrie (+6%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+5%), die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+4%) und die Metallerzeugung und  bearbeitung (+4%).

Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende  Statistische Bericht E I 1.

Das endgültige Ergebnis wird Ende März 2019 vorliegen.

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