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Klares Bekenntnis zum Standort und deutliches Signal der Wertschätzung an die Beschäftigten

NIEDERSACHSEN. Am Freitag hat der Bundesrat den Weg für die Corona-Prämie von bis zu 1.000 Euro für Pflegekräfte in den Kliniken frei gemacht. „Die meisten von ihnen werden aber vermutlich leer ausgehen“, zeigt sich Lars Leopold, Mitglied des Samtgemeinderats Leinebergland, enttäuscht und verweist auf eine Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage des Linken-Abgeordneten Harald Weinberg. Daraus geht hervor, dass über 70 Prozent der Kliniken in Deutschland bei der Prämie nicht einbezogen werden. Und offenbar erfüllen bundesweit nur insgesamt 433 Krankenhäuser die erforderlichen Kriterien.

So werden etwa nur Krankenhäuser berücksichtigt, die durch die Corona-Pandemie besonders belastet wurden. Hierzu gelten demnach u.a. Krankenhäuser mit weniger als 500 Betten, die zwischen Januar und Mai mindestens 20 Corona-Patienten hatten. „Nach dem langen und unwürdigen Gezerre um die Corona-Prämie in Krankenhäusern ist diese mickrige Lösung einfach nur beschämend und wie für viele andere auch bleibt für die Beschäftigten in unserem Gronauer Krankenhaus nur der Applaus vom Balkon.

Das ist schlichtweg ein Trauerspiel! Von daher sollten wir uns noch einmal intensiv im Rat mit dem SPD-Antrag zur Zahlung einer Prämie in Höhe von 500,00€ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gronauer Krankenhauses auseinandersetzen. Wenn im Bund der politische Wille fehlt, die besonderen Herausforderungen von Krankenhauspersonal in der Corona-Pandemie zu würdigen und ihre Leistungen wertzuschätzen, sollten wir eben als Kommune mit einem entsprechenden Beschluss mutig voran gehen und damit ein klares Bekenntnis zum Krankenhausstandort Gronau und ein deutliches Signal der Wertschätzung an die Beschäftigten dort senden“, wirbt Leopold noch einmal für einen kommunalen Sonderweg zur Zahlung einer Corona-Prämie.

PR

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